Ausbildung erfolgreich bestanden
Vier Wormser Kampfkünstler haben die Zusatzausbildung „Budosport-Pädagogik“ bestanden
Elf Pädagoginnen und Pädagogen gehören dem ersten Durchgang der berufsbegleitenden Zusatzausbildung „Budosport-Pädagogik“ am Institut für Jugendarbeit in Gauting bei München an. Sie absolvierten soeben erfolgreich ihre praktische und theoretische Abschlussprüfung und erhielten das Zertifi kat zum Budosport-Pädagogen/zur Budosport-Pädagogin.
Worms wurde hier durch vier Kampfkünstler der Black Belt Kampfkunstakademie vertreten. Der Sozialpädagoge André Ulrich hat in seiner Abschlussprüfung zum Thema Vorurteile und Barrieren im Kopf überzeugt. Niki Hennig und Jérôme Cornelius haben aufgrund ihrer langjährigen Kampfkunsterfahrung eine souveräne Abschlussprüfung zum Thema Vertrauen durch Kicks und spielerisch Lernen abgelegt. Die Sozialpädagogin Dana Ehleiter hat mit einer Grundschulklasse aus Gauting ihr Gewaltpräventionskonzept praktisch vorgestellt.
Zertifizierte Zusatzausbildung
Damit können die vier Wormser nun zertifiziert die verschiedenen Kampfkünste und Kampfsportarten in sozialen und pädagogischen Einrichtungen als Medium dafür verwenden, Kinder und Jugendliche in ihren sozialen Kompetenzen zu fördern. Sie tragen damit zur Persönlichkeitsentwicklung von jungen Menschen bei. Wissenschaftliche Forschungen haben gezeigt, dass gerade Kampfkünste und Kampfsportarten hierfür einen wertvollen Beitrag leisten können, vorausgesetzt, sie werden qualifi ziert angeleitet. Gerade im Bereich der Gewaltprävention an Schulen wurden so von den Absolventen viele sehr erfolgreiche Projekte umgesetzt.
Darüber hinaus schlossen sich die Absolventen zu einer bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Budosport-Pädagogik zusammen. Die Budosport-Pädagogen aus München, Straubing, Worms, Vacha in Thüringen, Oldenburg und Rastede haben sich als Aufgabe gesetzt, qualifi zierte und erfahrene Fachkräfte zu vermitteln und mit anderen sozialen Einrichtungen zu vernetzen.
Der nächste Durchgang der Ausbildung Budosport-Pädagogik startet wieder im November 2017 am Institut für Jugendarbeit in Gauting.
Quelle: Nibelungen Kurier, 29.07.2017